Vor kurzem bin ich mit meinem AFS Komitee Pereira nach zum Nevado del Ruiz nach Manizales gefahren. Manizales ist eine Stadt ca. 1 h entfernt von Pereira und ich muss sagen auch sehr kompliziert. Wir waren den Tag zu 8 unterwegs. Zwei Betreuer vom AFS Komitee Pereira, wir 3 Austaschschüler, die mit AFS in Pereira sind, 2 weitere Freunde und einem weiteren Ausauschschüler aus Polen, der mit Rotary. Morgens um 7 sind wir von Pablos (mein Betreuer) Haus gestartet und sind nach Manizales gefahren. Pablo war sich während der ganzen Fahrt nicht genau sicher wie der Weg genau ist aber wir haben schliesslich zum Nevado gefunden, nach langer Fahrt. Auf der Fahrt dorthin sind wir an vielen Kaffeeplantagen entlang gefahren mit vielen Kurven. Maria, meine italienische Freundin, wurde während der Fahrt sehr schlecht und wir mussten 2mal anhalten. Wir haben auch an einem Restaurante angehalten und dort habe ich somit die beste heisse Schokolade meines bisherigen Lebens getrunken. Auf dem Weg zum Nevado sind wir auch an einer Lagune entlang und hatten einen kurzen Zwischenstop gemacht zum Fotos machen. Während der Fahrt haben wir langsam den Höhenunterschied gemerkt, weil es dann doch schwieriger wurde zu atmen und es kalt wurde.. Zum Vergeich Pereira ist auf ca. 1400m Höhe und wir waren dort am Schluss auf ungefähr 4500m. Das Beeindruckende während der Fahrt waren die Veränderungen der Vegetation. Bis 2500m oder 3000m war alles noch normal und dann von der einen Minute auf die andere waren nur noch die Höhenpflanzen zu sehen (Ich habe keine Ahnung, ob man die Höhenpflanzen nennt, mit der Zeit vergisst man deutsche Wörter und Begriffe). Man hat sich wie in einem anderen Land gefühlt. Ich habe mich irgendwie an Bilder aus den USA erinnern müssen. Ich weiss auch nicht warum. Während der Fahrt sind wir dann auch mit offenen Fenstern gefahren, um uns an die Kälte zu gewöhnen. Dabei haben wir Mädchn ein bisschen gefrohren, aber das war besser als dann am Ende einen "Schock" zu bekommen. Als wir dann am Eingang vom Gebiet des Nevados ankamen, bekamen wir eine kurze Einführung von den Mitarbeitern dort und sind dann zusammen mit einer Reiseleiterin gestartet. Dabei haben wir an einigen Stellen gestoppt um wieder Fotos zu machen oder was zu trinken. Wir sind immer weiter aufgestiegen bis zu dem Teil wo dann der Weg gesperrt wurde. Neben dem Nevado gibt es einen aktiven Vulkan, der ab und zu die Leute daran hindert bis zum Teil mit dem Schnee zu gelangen. Mittlerweile ist der Vulkan seit 2 Jahren mehr oder weniger aktiv und die Besucher können nicht bis zum obersten Teil aufsteigen. Aber wir hatten an dem Tag gutes Wetter, sodass wir den Schnee und das Eis sehen konnten. Wir haben uns dann auch einmal die Jacken und Shirts ausgezogen, um dann ein Bild in der Kälte zu machen und ich bin fast "gestorben" wegen dem Temperaturenunterschied. Wir sind dort dann eine Weile geblieben und ich hab dort dann deutlich den Luftunterschied gemerkt. Ich konnte nicht mehr laufen ohne dass mir schwindelig wurde und einer der Jungs hatte nur einen Stein geworfen und ihm wurde schlecht. Wir sind dann wieder zurück gefahren und haben dann um 17.00Uhr zum Mittag in Manizales gegessen ;). Wir waren dort in einem sehr komplizierten Einkaufszentrum, dass irgendwie keine Struktur hatte. Auf der Rücktour haben wir auf an einem Aussichtspunkt angehalten und wir konnten ganz Pereira mit der Partnerstadt Dosquebradas bei Nacht sehen :).
Ich war an dem Tag einfach zu faul meine Kamera mitzunehmen, deshalb hat Pablo mir seine Bilder geschickt.
Lisa.
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| Mit Maria :) |
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| AFS Pereira |
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| Ein Wasserfall in der Nähe des Nevados |
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